Drechsler zeigen ihr Können.
Foto: IWCS
Die Steiermark als "Waldland Österreichs" war Gastgeber des erstmals in Europa stattfindenden World Wood Day – die größte internationale Veranstaltung zur Wald- und Holznutzung.
Durch verschiedene Formate wurde die Bedeutung des Rohstoffes Holz in seiner eigenen Kulturlandschaft zugänglich gemacht und der vielfältige Blick auf dessen Anwendung im Alltag geschärft. Rund 400 Holzfachleute, Künstler, Handwerker, Wissenschaftler, Musiker und Industrielle aus rund 100 Nationen und mehr als 100 Schüler kamen zum World Wood Day, um ihr Können, ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und ihre Kultur über Wald und Holz zu präsentieren.
Der Wald ist ein Naturjuwel von unschätzbarem Wert. Er ist Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum, wirkt als Klimaregulator und schützt vor Naturkatastrophen, liefert erneuerbare Energie und schafft Einkommen.
Unter dem Motto „Change“ rückte die gesellschaftliche Bedeutung von Wald- und Forstwirtschaft in den Mittelpunkt des diesjährigen „World Wood Day“, der vom 20. bis 24. März 2019 im Freilichtmuseum Stübing und in Graz stattgefunden hat.
Ein umfangreiches Programm bot zahlreiche Möglichkeiten Wald- und Holznutzung hautnah zu erfahren, historische Holzverwendung zu verstehen und Holz als innovativen High-Tech Werkstoff zu erleben. Geboten wurden waldpädagogische Führungen, begleitete Kreativtouren, handwerkliche Bewerbe, Fotoausstellungen, Symposien, Musikvorführungen und ein breites Kinder- und Jugendprogramm, das sich auch an Schulklassen richtete.
Der World Wood Day wurde von der International Wood Culture Society angeregt und wird von der gemeinnützigen World Wood Day Foundation organisiert - im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Freilichtmuseum Stübing und dem Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe der Universität für Bodenkultur Wien.